TA – Transaktionsanalyse

Die Transaktionsanalyse wurde von dem amerikanischen Psychologen Eric Berne in den 1950ern entwickelt und basiert auf der Annahme der drei Teilpersönlichkeiten „Eltern-Ich“, „Erwachsenen-Ich“, „Kind-Ich“. Während das Kind-Ich unsere Gefühle repräsentiert (entweder frei = glücklich oder blockiert = trotzig oder ängstlich), steht das Eltern-Ich eher für unseren kühlen Verstand, der Dinge über (möglichst absolute) Kontrolle und „Recht-Haben“ regeln möchte. Auffällig ist, dass Menschen, die sich in Eltern-Kind-Zuständen befinden, in der Regel sehr anstrengende Beziehungen führen (Eltern-Ich = Übermacht, Kind-Ich = Ohnmacht). Die Lösung liegt im Erwachsenen-Ich, dass für das Annehmen der eigenen Identität steht, das Leben des eigenen Lebensplans, was schlussendlich zu echter Freiheit und zu einem erfüllten Leben führt. Das Erwachsene-Ich ist auch frei an Erwartungen an andere und lösungsorientiert, während die anderen beiden Zustände „maulen“. Das Erwachsene-Ich wird uns in der Regel nicht beigebracht oder vorgelebt und ist Teil tiefgehender Persönlichkeitsentwicklung. Hier geht es auch um das volle Annehmen der eigenen Macht (Macht heißt machen…) und die volle Übernahme der eigenen Verantwortung. Für viele ein neuer und nicht immer einfacher Weg, der sich jedoch immens lohnt.